In kürzester Zeit gelang dem Unternehmen der Schritt vom Elektronik- und Kunststofftechnik-Spezialisten zum international gefragten Systempartner für die Medizintechnik und Technische Optik.

Mit einem Tag der offenen Tür feierte die WILD Electronics am Freitag, den 18. Juli 2014, ihr zehntes Bestandsjahr. Rund 200 Mitarbeiter, Kunden und Geschäftsfreunde folgten der Einladung nach Wernberg, um wegweisende Projekte Revue passieren zu lassen und Einblicke in Zukunftstechnologien zu nehmen. „Die Fokussierung unseres Blickes auf die Zukunft ist unsere große Stärke. Durch diese Kultur des Denkens und die hohe Entwicklungskompetenz haben wir uns in nur einem Jahrzehnt als wesentlicher Eckpfeiler der WILD Gruppe etabliert“, freut sich Wolfgang Warum, der als Geschäftsführer die Geschicke am Standort Wernberg leitet.

International gefragtes Know-how in Entwicklung und Produktion

In ihren Anfangsjahren galt die WILD Electronics als Kompetenzzentrum für Elektronik- und Kunststofftechnik. Entwickelt und gefertigt wurden u.a. Geräte für die Gebäudesystemtechnik. Doch mit dem innovativen Team und vorausschauendem Trendscouting gelang es rasch, erste Entwicklungsaufträge in der Medizintechnik zu gewinnen. Zu Beginn für einzelne Baugruppen, mittlerweile für Komplettgeräte. Jüngstes Beispiel ist ein innovatives Blutanalysegerät, das am Standort Wernberg entwickelt und ab 2015 in Serie gefertigt werden wird. Am 5.000 m² großen Firmenareal entstehen darüber hinaus Instrumente für die chirurgische Navigation, Therapielasersysteme, Lasersinter-Maschinen u.v.a.m. Dabei vertrauen die Kunden von der Ideengenerierung bis hin zur Serienproduktion auf das WILD Team. Der Erfolg des Unternehmens hängt heute mehr denn je damit zusammen, dass ein Großteil der 43-köpfigen Belegschaft in der Entwicklung tätig ist.

„Unsere Mitarbeiter denken strukturiert, vernetzt, flexibel und vorausschauend. Ihre Offenheit für Neues und die Tatsache, dass wir jeden Optimierungs-vorschlag ernst nehmen, sind Teil des Erfolgsrezeptes der WILD Electronics“, so Dr. Josef Hackl, CEO der WILD Gruppe. Der Einsatz zahlreicher Managementtools und sicherer Prozesse über den gesamten Produktlebenszyklus gelten als Nährboden für die technologischen Spitzenleistungen, die Tag für Tag erbracht werden.

Auch die Zahlen der WILD Electronics kletterten in den vergangen zehn Jahren stetig bergauf. Seit ihrer Geburtsstunde ist der Umsatz von 1,7 Mio. Euro auf geplante 14 Mio. Euro im Jahr 2014 gestiegen. Ausschlaggebend dafür waren die zunehmenden Entwicklungsaufträge mit hohem Technologieniveau. Wir werden die Märkte In Vitro Diagnostik, Labor- und Messtechnik ausbauen und die Software-Entwicklung für Medizinprodukte verstärken“, gibt Wolfgang Warum einen Ausblick. Die Entwicklungstätigkeit der WILD Electronics wird auch in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen. „Die Verknüpfung von Elektronik, Software und Kunststofftechnik speziell für die Nischenmärkte Medizintechnik und Messtechnik ist gefragter denn je“, sieht Wolfgang Warum spannenden neuen Aufgaben entgegen. In den nächsten Jahren plant die WILD Electronics weiterhin ein signifikantes Wachstum.