Gelebte Werte unterstützen dabei, Entscheidungen zu treffen, bieten Orientierung sowie Sicherheit und motivieren. Daher hat WILD 30 Wertebotschafter:innen ernannt, die als „Leuchttürme“ die Unternehmenswerte mittragen und andere damit anstecken.

„Seit dem 1. Januar 2024 bin ich stolzer Teil des WILD-Teams und möchte meinen Beitrag leisten.“ Josef Veratschnig ist zwar noch nicht lange bei WILD. Doch als Wertebotschafter setzt er sich aktiv dafür ein, die Unternehmenswerte noch stärker im Team zu verankern. Warum er das tut? „Weil ich davon überzeugt bin, dass in Zeiten der Digitalisierung und aufstrebender KI-Anwendungen Assets wie echte Netzwerke, Kreativität und emotionale Intelligenz erfolgsentscheidend sind. Das ‚menschliche Wir‘ in einem Unternehmen ist wichtiger denn je“, so Veratschnig.

Auch für Sandra Lotteritsch, Technical Support Engineer bei WILD, sind Wertschätzung und Vertrauen im Arbeitsalltag zentral, vor allem im Hinblick auf Frauen. „Gerade als junge Frau muss man sich immer wieder Vorurteilen stellen, sei es im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Wir sind technisch als Unternehmen führend und wollen diesen Vorsprung auch auf sozialer Ebene noch stärker spürbar machen“, so Lotteritsch.

WERTE, DIE JEDER IN SICH TRÄGT

Um ein werteorientiertes Miteinander im Daily Business zu integrieren, wurden innerhalb der WILD Gruppe 30 Wertebotschafter:innen nominiert. Sie leben die Unternehmenswerte, kommunizieren diese klar und schauen genau hin, wenn es um die Frage geht: Wie werden unsere Werte im Arbeitsalltag gelebt? So sorgen sie dafür, dass man sich bei WILD tagtäglich bewusst mit dem eigenen Verhalten auseinandersetzt. „Denn Unternehmenswerte sind ähnlich wie persönliche Werte. Es sind Eigenschaften, die jeder in sich trägt“, ist Andrea Gritsch, Head of Human Resources der WILD Gruppe, überzeugt. Begleitet durch die HR-Abteilung lenken die Wertebotschafter:innen daher den Blick auf das gemeinsame Tun und das Erreichen gemeinsamer Ziele. „Das stärkt bei jedem Einzelnen das gute Gefühl, etwas bewirken zu können. Dieses Miteinander zeigt Perspektiven auf, reißt mit, inspiriert und treibt an,“ so Gritsch.

Hinsehen und Situationen, die zum Nachdenken anregen sollen, offen ansprechen, zählt ebenso zu den Aufgaben der Werteschützer:innen. Offenheit in der Kommunikation ist hier die bevorzugte Herangehensweise. „Ich habe kein Problem damit, jemandem zu sagen, dass etwas an seiner Ausdrucksweise oder seinem Benehmen nicht in Ordnung war. Es kann nämlich sein, dass es die betroffene Person gar nicht bemerkt hat“, so Lotteritsch.

In regelmäßigen Workshops geht man den Ergebnissen der Beobachtungen auf die Spur und beleuchtet sie aus unterschiedlichen Perspektiven. „So sammeln wir Erfahrungen und Herausforderungen, die sich uns als Organisation stellen“, erklärt Gritsch. Gleichzeitig schaffen die Workshops ein anderes Bewusstsein, bestätigt Sandra Lotteritsch. „Man hört im Alltag in Situationen genauer hin, in denen man ansonsten vielleicht nicht viel hineininterpretiert hätte.“ Josef Veratschnig sieht das ganz ähnlich: „Seit unseren Workshops bin ich hellhöriger und nehme die zwischenmenschliche Ebene in der Zusammenarbeit mit Kolleg:innen viel bewusster wahr“. „Vertrauen leben“ ist zum Beispiel ein Wert, der seiner Meinung nach bei WILD am stärksten gelebt wird. Diesen Teamgeist spürbar zu machen, sei aber noch ausbaufähig. Für eines seiner Projekte hat Veratschnig deshalb morgendliche „Stand up Meetings“ organisiert. Dreimal pro Woche werden nun Themen wieder face-to-face besprochen. Das führt schneller zu Ergebnissen, vermeidet Unklarheiten und stärkt das Wir-Gefühl.