Im Zuge der Wesentlichkeitsanalyse hat WILD die Nachhaltigkeitsthemen interner und externer Stakeholder abgefragt, systematisch priorisiert und Schwerpunkte definiert.

Welche Umweltthemen haben für WILD und ihre Interessengruppen die größte Bedeutung? Antworten auf diese Frage und damit eine klare Richtschnur für künftige Maßnahmen gibt die aktuelle Wesentlichkeitsanalyse. Sie unterstützt das Unternehmen dabei, die vielfältigen Handlungsfelder im Bereich Nachhaltigkeit systematisch zu priorisieren und Ressourcen effektiv einzusetzen. Große Überraschungen sind ausgeblieben. „Kernaussage der Analyse ist, dass sich die Themen, die WILD definiert hat, in weiten Teilen mit jenen decken, die für unsere internen und externen Stakeholder relevant sind. Das ist gut so. Schließlich verfolgt eine Wesentlichkeitsanalyse das Ziel, die Anzahl an  Nachhaltigkeitsthemen zu verdichten und den Fokus auf die wichtigsten Bereiche zu schärfen. Bei WILD sind diese nun klar definiert“, sagt Mario Oberhauser, Nachhaltigkeitsmanager der WILD Gruppe.

ROADMAP TO SUSTAINABILITY
Bei den Umweltthemen wurden die Abfälle, der Wasserverbrauch und der Bereich Energie als wesentlich identifiziert. „Im sozialen Bereich fokussieren wir uns auf eine angemessene Entlohnung, sichere Beschäftigung und das Thema  Arbeitszeit. Und als Governance-Themen rücken die Unternehmenskultur, die Beziehung zu den Lieferanten sowie die Vermeidung und Aufdeckung von Korruption und Bestechung ins Zentrum unserer Bemühungen“, fasst Oberhauser zusammen. „Wir sind auf dem richtigen Weg, haben allerdings noch Herausforderungen zu bewältigen, um den Erwartungen unserer Interessenvertreter:innen gerecht zu werden.“ Allein die Rücklaufquote der Stakeholderbefragung von über 50 % verdeutlicht, dass die Zukunftspläne von WILD vielen am Herzen liegen und sie auch bereit sind, sich dafür zu engagieren.

Im nächsten Schritt erhebt WILD die Daten zu den identifizierten Themen. Parallel dazu werden eine detaillierte Strategie definiert sowie entsprechende Ziele und Maßnahmen davon abgeleitet. All diese Informationen füllen einen ersten Nachhaltigkeitsbericht mit Leben. „Wie in unserer Qualitätspolitik verankert, sind Nachhaltigkeit und Agilität Teil unserer Firmen-DNA“, betont COO Arthur Primus. „Bei der Erarbeitung der Wesentlichkeitsmatrix haben wir insbesondere erkannt, dass Nachhaltigkeit für uns weit mehr bedeutet als eine Fokussierung auf Umwelt- und Energiemanagement. Dennoch arbeiten wir gleichzeitig an der Etablierung der ISO 14001-Zertifizierung, um diesen Aspekt ideal in das Nachhaltigkeitsmanagement einzubetten.“